Der Proof of Concept ist die Nachweisführung zur Durchführbarkeit von Vorhaben, das auf einer iterativen Vorgehensweise basiert.
4-8 Personen
Tage bis mehrere Wochen
Digitale Tools wie RapidMiner oder KNIME
Mit Hilfe eines Proof of Concepts sollen brauchbare Lösungsansätze mit einem vertretbaren Aufwand nachgewiesen werden. Um sich diesen Lösungsansätzen anzunähern und nicht sofort mit hohen Investitionen oder anderen größeren Aufwänden beginnen zu müssen, wird ein iteratives Vorgehen angewendet. Durch diese Vorgehen wird sich brauchbaren Lösungen im Laufe der Iterationen angenähert, wodurch Grenzen und Möglichkeiten eines Systems (für eine Kosten-Nutzen-Analyse) deutlicher werden und nicht machbare Ideen frühzeitig verworfen werden können. Das iterative Vorgehen schließt sich dabei auch dem Lernprozess an, den Prozessexperten und KI-Spezialisten im Rahmen des Proof of Concepts ebenfalls durchlaufen.
Vorgehen:
Der Ablauf der hier präsentierten Methode ist sehr individuell, weshalb auch ein Beispiel die Abläufe und auftretenden Probleme nur schwer verdeutlicht. Dennoch ist hier ein kurzes Beispiel dargestellt:
1. Modell vom Typ x wird ausgewählt
2. Erhebung von Beispieldaten und Vorverarbeitung dieser Daten
3. Testen des Modells mit Hilfe der Beispieldaten
4. Modell liefert unzureichende Ergebnisse
5. Erhebung weiterer Daten (Menge und Typ)
6. Testen des Modells mit Hilfe der zusätzlich beschafften Daten
7. Modell liefert erneut unzureichende Ergebnisse
8. Auswahl eines Modells vom Typ x
9. Test des neuen Modells mit dem ersten Datensatz
10. Modell liefert zufriedenstellende Ergebnisse