Qualifikationen und Kompetenzen (betriebsbezogen)

Bei der Einführung neuer Technologien wie KI-Systeme entstehen häufig zusätzliche Anforderungen und Fähigkeiten, die von den Mitarbeitenden erlernt werden müssen. Eine wichtige Aufgabe besteht darin, ihnen die Vorteile zu vermitteln und ihnen die Möglichkeit zur Weiterbildung anzubieten. Es ist daher entscheidend, frühzeitig die erforderlichen Fähigkeiten und Qualifikationen zu identifizieren. Grundsätzlich kann unter vier verschiedene Kompetenzbereiche unterschieden werden:

Der Kompetenzatlas kann dabei als Leitfaden dienen, um die erforderlichen neuen Kompetenzen zu erfassen und zu entwickeln. Durch ihn kann eine gemeinsame Sprache entstehen, die sowohl intern als auch bei der Einstellung neuer Mitarbeitenden genutzt werden kann. Zudem gewährt er ein gemeinsames Verständnis der Anforderung an die Mitarbeitenden. Im Zuge der digitalen Transformation empfiehlt der Europass fünf Kompetenzen, die bei der Nutzung von KI-Systemen relevant sind:

Die Entwicklung von Kompetenzen folgt einem vierstufigen Lernprozess, der mit dem Erwerb von Wissen beginnt und in die praktische Anwendung der erworbenen Kompetenzen in Projekten übergeht. Aufbauend auf den vorhandenen Qualifizierungen können gezielte Maßnahmen zur Kompetenzentwicklung umgesetzt werden. Ein Beispiel hierfür ist die Nutzung von Web-Based-Trainings, um den Mitarbeitenden eine eigenständige Vermittlung von Wissen und Methoden zu ermöglichen.