| Steckbrief | |
|---|---|
| Firma | META-Regalbau GmbH & Co. KG |
| Produkte & Dienstleistungen | Regalsysteme |
| Business Model Canvas | Schlüsselressourcen, Schlüsselaktivitäten, Kostenstruktur |
| ca. Zahl der Mitarbeiter:innen (weltweit) | 300 |
| Zielgruppe | Entwickler |
| Hauptsitz | Arnsberg |
| Use Cases | Motion Capture, Intelligente Logistik |
Die META-Regalbau GmbH & Co. KG ist seit 125 Jahren in der Metallverarbeitung tätig und entwickelt Regalsysteme. Durch den Einsatz von Sensoren und KI-Analysen optimieren sie ihre interne Logistik, um effizienter zu arbeiten und wettbewerbsfähig zu bleiben. Dabei sehen sie erhebliche Einsparpotenziale in den Kommissionierungsprozessen im Lager.
Zu den Zielen gehört die Senkung der Prozesskosten, um auch im Verkauf die Preise für Kunden attraktiver zu gestalten und so langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Außerdem wurde ein intelligentes Layout für das neue Lager entworfen, um die bestmögliche Anordnung der Artikel sicherzustellen.
In Zusammenarbeit mit einem regionalen Start-up wurde der Kommissionierprozess des Unternehmens mithilfe von KI analysiert. Sensoren wurden eingesetzt, um die verschiedenen Prozessschritte im Lager und die Laufwege der Beschäftigten zu erfassen. Anschließend erfolgte eine KI-basierte Analyse, die längere Wartezeiten (z. B. bei Werkzeugen) und Möglichkeiten zur zeitsparenden Abstimmung zwischen den Beschäftigten aufdeckte. Diese Erkenntnisse ermöglichten eine effizientere Gestaltung der Prozesse. Darüber hinaus wurden durch die Auswertungen im Layout und in der Anordnung der Produkte im Lager Veränderungen vorgenommen, um Arbeitszeit einzusparen.
Für Motion-Mining waren umfassende Messungen im gesamten Lager notwendig. Hierzu wurden kleine Bluetooth-Beacons an den Wänden installiert und die Beschäftigten trugen kleine Sensoren, um ihre Laufwege und längere Wartezeiten an Regalen oder Maschinen zu erfassen und zu analysieren. Während der Umsetzungsphase wurden das Logistik-Management, der Betriebsrat und alle Beschäftigten von Anfang an über die Zielsetzung des KI-basierten Optimierungsprozesses sowie über die Funktionsweise der Technologie informiert.
Durch die Analyse mithilfe von Künstlicher Intelligenz konnte das Unternehmen ein besseres Layout für das neue Lager entwickeln und seine Logistikprozesse effizienter gestalten. Dadurch wurden insgesamt rund 22.000 Euro erzielt. Die Investition in die Zusammenarbeit mit dem Start-up hat sich innerhalb von 1 bis 1,5 Jahren für das Unternehmen gerechnet.