Autonome Systeme haben die Fähigkeit, sich selbst zu regulieren.

Systeme, die die Fähigkeit zur Selbstregulation haben, können selbstständig Aufgaben durchführen, sich an wechselnde Umstände anpassen und ihr Verhalten korrigieren. Diese Systeme besitzen die Eigenschaft, aus Gelerntem situativ abhängige Entscheidungen zu fällen und entsprechende Handlungen zu realisieren. Grundsätzlich besteht die Selbstregulation somit aus dem stetigen Lernen aus Erfolg und Misserfolg.

Dabei muss zwischen hochautomatisierten oder teilautonomen Systemen und vollständig autonomen Systemen unterschieden werden. Während hochautomatisierte oder teilautonome Systeme sich nur in spezifischen Bereichen oder bei speziellen Aufgaben selbst regulieren können, können vollständig autonome Systeme auf allen Bereichen weitestgehend ohne menschlichen Eingriff agieren.

Aktuelle Technologien des autonomen Fahrens sind teilautonome Systeme, die lediglich dazu in der Lage sind, die Selbstregulation über einen längeren Zeitraum hinweg und in bestimmten Situationen oder Umgebungen aufrechtzuerhalten.

• Studie „Autonome Systeme“, Studien zum deutschen Innovationssystem No. 13. Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) (2018)
  Roman Dumitrescu; Jürgen Gausemeier; Philipp Slusallek; Sarah Cieslik; Georg Demme; Tommy Falkowski; Hilko Hoffmann; Susanne Kadner; Felix Reinhart; Thorsten Westermann; Johannes Winter