Nutzungsbasiert

usage fee, pay-per-use, pay-per-function, pay-per-click, volume-based, pay-as-you-go

Bei einem nutzungsbasierten Erlösmodell zahlt der Kunde nicht für ein einmaliges (digitales) Angebot, sondern nur für seine tatsächlich in Anspruch genommene Leistung beziehungsweise Nutzung, die überwacht und messbar gemacht wird. Die Nutzung kann dabei über verschiedene Faktoren bestimmt und analysiert werden (Datenvolumen; Anzahl der Endkunden oder Kundenbesuche; Anzahl der Abfragen, Kanäle oder Anfragen; Anzahl der Zugriffe auf Endgeräten; etc.). Bei der nutzungsorientierten Gestaltung kann zwischen zwei Ansatzpunkten unterschieden werden:

  1. Freies Nutzungspotential, dass am Ende eines vordefinierten Zeitraums abgerechnet wird.
  2. Eine tatsächliche Nutzungskapazität, die dem Kunden für einen vordefinierten Zeitraum zur Verfügung steht.

Zweites tritt dabei meistens in Kombination mit einem Lizenz-/Abonnementmodell auf, wodurch die Nutzungskapazität über verschiedene Stufen definiert wird.

Die Bemessungsgrundlage eines nutzungsorientierten Erlösmodells ist somit outputorientiert und basiert auf (potentiell unbegrenzten Ressourcen), die in Abhängigkeit von Nutzung/Verbrauch bestimmt wird.

Geschäftsmodell-Eigenschaften

Die folgenden Merkmale/Eigenschaften von Geschäftsmodellen begünstigen diese Erlösmodellkomponente bzw. helfen durch diese Umsatzvorteile zu erzielen.

Business Model Canvas

    • Analysierte Kundenstrukturen sind vorhanden, um Nutzungsverhalten verschiedener Kundensegmente ableiten zu können, wodurch die Bemessungsgrundlage bewusster bestimmt werden kann.
  • Wertangebote
    • Das Geschäftsmodell steht für ein nutzungsorientiertes (individualisiertes und/oder situationsbezogenes) Wertversprechen
  • Kanäle
    • Daten über das Nutzungsverhalten der angebotenen Leistung dürfen erfasst, analysiert und ausgewertet werden.
    • Kann als alternative oder zusätzliche Umsatzgenerierung in Betracht gezogen werden, wenn der ermittelte Preis für ein Abonnement über der Zahlungsbereitschaft gewisser Kunden liegt.
  • Schlüsselressourcen
    • Vorhandene Ressourcenrücklagen wodurch die Leistung je nach Bedarf in Anspruch genommen werden kann (On-Demand).
    • Geschäftsmodell weist stabiles (und tendenziell steigendes) Nutzungsverhalten auf
    • Ist das Geschäftsmodell auf wiederkehrende Zahlungsbeträge angewiesen, kann eine Kombination mit einem Abonnement in Erwägung gezogen werden.

Geschäftsmodell entwicklen

Vorteile

Nachteile

Quellen