Die psychischen Auswirkungen der KI-Nutzung können sehr unterschiedlich und von außen schwer erkennbar sein. Es ist wichtig, den Mitarbeitenden stets Aufmerksamkeit und Raum zu geben, um Bedenken und Sorgen auszudrücken. Einigen Mitarbeitenden kann es schwer fallen sich an neue Arbeitsstrukturen zu gewöhnen oder leiden unter dem Gefühl ersetzt zu werden.
Monotone Tätigkeiten und mangelnde soziale Kontakte können ebenfalls negative Auswirkungen haben. Es ist wichtig zu beachten, dass einige Mitarbeitende körperliche Arbeit mögen, da diese ihnen das Gefühl gibt, eine spürbare Leistung erbracht zu haben. Daher ist es entscheidend, weiterhin ein Gefühl von Erfolg zu vermitteln, um Zufriedenheit zu ermöglichen. Der Übergang von körperlicher zu kognitiver Arbeit kann auch unbewusst unglücklich machen, daher ist es bedeutend, Stress durch Überforderung abzufedern und Kommunikation zu fördern, um den Mitarbeitenden die Gelegenheit zu geben, sich mitzuteilen. Es ist zentral, in Erfahrung zu bringen, wie sich die Umstellung für die Mitarbeitenden anfühlt, und die Ängste oder Zweifel bezüglich sozialer Kontakte, Arbeitsverlust oder anderen Sorgen zu überprüfen. Durch gemeinsame Gespräche und das Erarbeiten von Lösungen kann Vertrauen in das System und das der Organisation aufgebaut werden. Es ist wichtig, den Kontakt zwischen den Mitarbeitende zu fördern, beispielsweise durch die Implementierung von Treffpunkten (Meet-Points). Kontinuierliche Überprüfungen sind durchzuführen, um Störquellen zu finden und entsprechende Anpassungen vorzunehmen. Es ist wichtig, dass Stressempfinden und eine eventuelle Monotonie zu berücksichtigen und hier nach Alternativen und Lösungen zu suchen. Hilfsmittel, Schulungen und Gesundheitsangebote können unterstützend sein. Durch eine deutliche Kommunikation und das Ernst nehmen von Bedenken kann Vertrauen auch wieder in dieser Phase aufgebaut und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden gefördert werden.