Glossar | |
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Schlüsselwörter | Geschäftsmodellbedeutung, Bedeutung von Geschäftsmodellen |
Typ | Betriebswirtschaft |
Geschäftsmodelle dienen der Analyse, Planung, Gestaltung und Kommunikation.
Jedes Unternehmen verfügt implizit oder bereits explizit über ein Geschäftsmodell, welches beschreibt, wie das Unternehmen Werte generiert.
Dabei gibt das Geschäftsmodell eine vereinfachte Darstellung darüber, wie Gewinne erzielt werden (sollen), gibt im Weiteren Aufschluss darüber, wie neue Technologien das Design beeinflussen bzw. wie die Gestaltung selbst zur Technologieentwicklung führt und letztlich durch die ganzheitliche Abbildung der Zusammenhänge, wichtige Erkenntnisse zur Ursache-Wirkungs-Beziehung aller Geschäftsmodellbausteine untereinander.
Damit besitzt ein Geschäftsmodell eine hohe unternehmerische Bedeutung, wenn es darum geht, das eigene Tun zu reflektieren, darauf aufbauend neue Aktivitäten zu planen und zu gestalten und letztlich auch gegenüber Stakeholdern immanent zu kommunizieren. Das Geschäftsmodell entspricht einer „Blaupause“ für die unternehmerische Strategie.
So wie neuartige Technologien zur Geschäftsmodellentwicklung bis hin zur Geschäftsmodellinnovation führen können, so sind auch neue Geschäftsmodelle als Enabler für neue Technologien möglich, wenn bspw. einzelne Bausteine selbst zur Entwicklung oder Neugestaltung von Technologien und Technologie-Rekombinationen anregen. Durch die Ursache-Wirkungs-Beziehung sind Zusammenhänge leichter nachvollziehbar und bilden eine Grundlage zum weiteren Controlling, um bspw. bei auftretenden Abweichungen Anpassungen mit in den korrelierenden Bausteinen zu ermöglichen.
Durch die kompakte Darstellung liefern Geschäftsmodelle auch einen wichtigen Beitrag zur Kommunikation innerhalb des Unternehmens. Es ermöglicht eine einheitliche Sicht und kann die wichtige Unterstützung für das Verständnis neuer (notwendiger) Geschäftsmodellentwicklungen im Unternehmen fördern.