Wertbasiert Preisstrategie

value-based-pricing

Diese Preisstrategie basiert auf dem vom Kunden wahrgenommenen Nutzen des Leistungsangebotes. Der erwartete bzw. wahrgenommene Nutzen spiegelt dabei die Zahlungsbereitschaft wider, welche sich anhand drei Imperative ermitteln lässt.

  1. Identifizierung des Wertetreibers für den Kunden.
  2. Quantifizierung des Wertes durch finanzielle Vorteile (z.B. Kosteneinsparungen oder Umsatzvorteile), durch die Leistung entstehen können.
  3. Anpassung des Preisniveaus an Substitute, die ähnlichen oder sogar den gleichen Wert erzeugen können.

Letzteres (3.) ist jedoch nicht notwendig und beschreibt eher eine wettbewerbsbasierte Komponente. Die Erfahrung zeigt aber, dass ein derartige Fusionierung die Akzeptanz und Zahlungsbereitschaft der Kunden fördert.

Geschäftsmodell-Eigenschaften

Die folgenden Merkmale/Eigenschaften von Geschäftsmodellen begünstigen diese Erlösmodellkomponente bzw. helfen durch diese Umsatzvorteile zu erzielen.

Business Model Canvas

    • Kundensegmente gehören dem B2B (Business-to-Business) an. Es werden geschaffene Werte und ökonomischer Nutzen rationaler bewertet als im B2C (Business-to-Customer).
    • Analysierte Kundenstrukturen können u.a. dienen, um einen erwarteten/ wahrgenommenen Nutzen/Wert ableiten bzw. quantifizieren zu können.
    • Das Leistungs-/ Wertversprechen ist eine (individuelle) Lösung, die sich von vergleichbaren Produktlösungen abhebt bzw. hat ein Alleinstellungsmerkmal (USP) am Markt.
    • Leistungs-/Wertversprechen ist qualitativ hochwertig.
    • Das Geschäftsmodell verfügt über Kanäle, um notwendige Daten der Kundenperspektive sammeln zu können.
    • Daten dürfen erfasst, analysiert und ausgewertet werden.
    • Ist das GM ist nicht auf regelmäßige Zahlungsbeträge angewiesen, kann die Gewinnbeteiligung eine attraktive Alternative sein.
    • Einem (andere/bestehenden) Produkt/Dienstleistung wird dadurch ein Mehrwert gegeben (z.B. Smart-Services).

Geschäftsmodell entwicklen

Vorteile

Nachteile

Quellen