Ideenbildung mit Hilfe von Large Language Models

Kurz & Knapp

Large Language Models (z.B. ChatGPT) sind Algorithmen zur Verarbeitung natürlicher Sprache. Sie haben vielfältige Anwendungsfälle und können im Rahmen des Geschäftsmodellentwicklungsprozesses zur Unterstützung kreativer Prozesse wie der Ideenbildung genutzt werden.

2-4 Personen

ca. 1h

Internet-Browser

Vorgehensweise

Eine andere Möglichkeit, Ideen zu generieren ist die Nutzung von Large Language Models wie bspw. ChatGPT. Solchen KI-Modellen können selbst gewählte und selbst formulierte Fragen gestellt werden, woraufhin konkrete Antworten auf diese Fragen gegeben werden. Um passende und hilfreiche Antworten zu bekommen, sollten vor der Frage relevante Informationen mitgegeben werden, die die KI in ihrer Verarbeitung der Anfrage berücksichtigt. Sind generierte Antworten außerhalb des Kontexts, zu unpräzise oder sollen gezielter in bestimmte Richtungen verlaufen, können generierte Informationen stufenweise mittels weiterer Anweisungen oder Kontextinformationen verfeinert werden. Hier empfiehlt es sich generell ein solches stufenweise Verfahren von einer groben hin zu einer detaillierteren Informationsdichte zu wählen, um gewünschte Antworten zu erhalten.

  1. Erstellen Sie sich einen Account oder loggen Sie sich in einen bereits bestehenden Account ein und beachten Sie die Nutzungsbedingungen (https://chat.openai.com/auth/login?next=%2F)
  2. Beginnen Sie einen neuen Chat
  3. Geben Sie im Chat relevante Kontextinformationen zu Ihrem Geschäftsmodell ein und testen Sie in Kombination mit verschiedenen Anfragen unterschiedliche Möglichkeiten aus.
  4. Gehen Sie auf die Antworten ein, indem Sie bspw. vertiefende Fragen stellen oder stellen Sie weitere Fragen, bis Sie ein gewünschtes Ergebnis erreicht haben.

Mögliche Anfragen:

Tipps & Tricks

Beispiel

Nachfolgend ein kurzer beispielhafter Auszug aus einem Chat mit ChatGPT:

-Was könnten innovative Geschäftsmodellideen für einen Hersteller von Fitnessgeräten sein?

Antwort ChatGPT:

  1. Fitnessgeräte-Abonnement-Modell: Statt den Verkauf von Fitnessgeräten, könnte das Unternehmen ein Abonnement-Modell anbieten, bei dem Kunden die Möglichkeit haben, Fitnessgeräte zu mieten oder leasen. Das Unternehmen könnte auch zusätzliche Dienstleistungen wie Wartung, Reparatur und Online-Trainings anbieten.
  2. Personalisierte Fitnessgeräte: Das Unternehmen könnte personalisierte Fitnessgeräte anbieten, die auf die individuellen Bedürfnisse und Ziele jedes Kunden zugeschnitten sind. Dies könnte durch die Verwendung von Sensoren, die biometrische Daten des Benutzers sammeln, erreicht werden.
  3. Virtuelles Training: Das Unternehmen könnte eine virtuelle Plattform anbieten, auf der Kunden Online-Trainings mit qualifizierten Trainern absolvieren können. Kunden könnten auch die Möglichkeit haben, an virtuellen Klassen teilzunehmen, die von Fitnessstudios oder anderen Organisationen gehostet werden.
  4. Technologie-Integration: Das Unternehmen könnte seine Fitnessgeräte mit Technologie-Integrationen wie Augmented Reality, Virtual Reality oder künstlicher Intelligenz ausstatten, um das Trainingserlebnis zu verbessern.
  5. Corporate Wellness: Das Unternehmen könnte sich auf Corporate Wellness-Programme konzentrieren und Unternehmen anbieten, Fitnessgeräte und Trainingsprogramme für ihre Mitarbeiter zur Verfügung zu stellen. Diese Programme könnten auch Personalisierungsoptionen und Online-Schulungen enthalten.
  6. Partnerschaften mit Fitnessstudios: Das Unternehmen könnte Partnerschaften mit Fitnessstudios eingehen und seine Geräte in diesen Studios anbieten. Kunden könnten auch die Möglichkeit haben, zwischen verschiedenen Studios und Geräten zu wechseln und dabei ein einheitliches Trainingserlebnis zu genießen.
  7. Nachhaltigkeit: Das Unternehmen könnte sich auf Nachhaltigkeit konzentrieren und umweltfreundliche Fitnessgeräte herstellen, die recycelbar sind und weniger Energie verbrauchen. Diese umweltfreundlichen Produkte könnten auch ein Verkaufsargument sein, um Kunden anzuziehen, die sich für Nachhaltigkeit interessieren.

-Punkt 3 klingt sehr interessant, kannst du mir dazu mehr erzählen?

Antwort ChatGPT:

Natürlich, gerne!

Punkt 3 bezieht sich auf die Idee eines virtuellen Trainings. Das Unternehmen könnte eine virtuelle Plattform erstellen, auf der Kunden Online-Trainings mit qualifizierten Trainern absolvieren können. Kunden könnten auch die Möglichkeit haben, an virtuellen Klassen teilzunehmen, die von Fitnessstudios oder anderen Organisationen gehostet werden.

Virtuelles Training bietet eine bequeme und flexible Möglichkeit, um zu trainieren, ohne dass man das Haus verlassen muss. Kunden können ihre Trainingszeit und -ort selbst bestimmen und müssen nicht an bestimmte Studiozeiten gebunden sein. Darüber hinaus können sie auf eine breite Palette von Klassen und Trainern zugreifen, die sie sonst möglicherweise nicht erreichen können, wenn sie an ein bestimmtes Studio gebunden sind.

Das Unternehmen könnte auch personalisierte Trainingspläne und individuelles Coaching anbieten, um sicherzustellen, dass Kunden ihre Ziele erreichen und ihre Fitness verbessern. Die Verwendung von Sensoren, die biometrische Daten des Benutzers sammeln, könnte auch dazu beitragen, die Effektivität des Trainings zu erhöhen und den Trainingsplan des Kunden entsprechend anzupassen.

Insgesamt könnte ein virtuelles Trainingsangebot dem Unternehmen helfen, seine Reichweite zu erhöhen und neue Kunden zu gewinnen, die sich für bequeme und flexible Trainingsmöglichkeiten interessieren. Es könnte auch als Ergänzung zu den traditionellen Fitnessgeräten und -studios des Unternehmens dienen und somit das Angebot erweitern.

Quellen