WiWiEn

Plattform zur Entwicklung KI-basierter Geschäftsmodelle

Notwendigkeit oder Idee

Veränderungen fangen in der Regel mit einer Idee oder der Notwendigkeit zur Veränderung an. Es ist wichtig, vor Beginn zu definieren, was und warum etwas verändert werden soll. Die Einführung von KI kann aus positiven Gründen wie dem Streben nach Innovationsfähigkeit oder aus negativen Anlässen wie einem Fachkräftemangel resultieren. Im nächsten Schritt geht es also darum, die Idee näher zu definieren, also einen Anwendungsfall zu bestimmen: Was wird benötigt, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen, und welche Bereiche des Unternehmens sind davon betroffen? Die Definition des Kontextes des Anwendungsfalles hat großen Einfluss auf den Erfolg der Implementierung. Es sind externe Entwicklungen zu beachten, wie beispielsweise die Branche, in der die Organisation tätig ist. Auch interne Einflüsse, wie Abläufe in Abteilungen bzw. Teams, aber auch deren Einfluss auf die Umsetzung selbst, sollten berücksichtigt werden. Darüber hinaus sind die relevanten Stakeholder zu identifizieren - also welche Personen, Teams oder Abteilungen einbezogen werden müssen, um ausreichend Unterstützung zu erhalten.

Um die anstehende geplante Idee verständlicher zu machen, können die folgenden vier Schritte hilfreich sein:

Begründung: Hier wird erklärt, was der Veränderung zugrunde liegt. Es ist wichtig, die Gründe überzeugend und nachvollziehbar darzustellen und klarzumachen, was getan werden muss, um das Ziel zu erreichen.

Effekt: Die Konsequenzen der Veränderung sollten ehrlich und deutlich formuliert werden. Das umfasst Fakten wie Kosten, Gewinne und Erträge, aber auch Gefühle und Wahrnehmungen. Es ist wichtig, konkrete Ergebnisse zu benennen und positive oder negative Folgen zu berücksichtigen.

Fokus: Hier geht es um den Rahmen, in dem die Veränderung stattfindet, und um die einzusetzenden Ressourcen. Es sollte geprüft werden, ob die bestehenden Werte und die damit einhergehenden Verhaltensweisen mit den angestrebten Innovationen übereinstimmen.

Energie: Zeit, Ressourcen, Kraft, Ambitionen und Fähigkeiten/Kompetenzen spielen eine wichtige Rolle und sollten sichergestellt sein.

Diese Faktoren bilden die Veränderungskraft. Veränderungen sind dynamisch und umfassen verschiedene Elemente. Nur wenn sie alle ausreichend zu Verfügung stehen oder bereitgestellt werden können, sollte die Implementierung erfolgen.