Schutzmaßnahmen und Gesundheitsförderung
Mit den Veränderungen in der Arbeitswelt steigt auch der Bedarf an angepasstem Gesundheitsmanagement.
Die Bedeutung von Achtsamkeit nimmt kontinuierlich zu. Ursprünglich aus dem Buddhismus stammend und eng mit Meditation verbunden, bezieht sich Achtsamkeit in diesem Kontext darauf, wie aufmerksam eine Person ihre eigenen Gedanken und Empfindungen wahrnimmt. Achtsamkeitstrainings helfen dabei, psychische Belastungen zu erkennen und Verbesserungspotenziale aufzudecken. Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber können Achtsamkeitstrainings in Form von Workshops oder täglichen Übungen am Arbeitsplatz anbieten, um die Zufriedenheit, Beteiligung und Motivation der Mitarbeitenden zu steigern.
Präventive Maßnahmen und Fachkräfte spielen eine wichtige Rolle bei der Implementierung von KI-Systemen. Dies können beispielsweise die Anpassung von Arbeitsplätzen mit ergonomischen Einrichtungen oder die Möglichkeit des Home-Office umfassen, um negative Auswirkungen der Einführung zu minimieren. Fachkräfte werden sowohl für den sicheren Umgang mit den KI-Systemen und der Durchführung von Schulungen benötigt als auch im Bereich des betrieblichen Gesundheitsmanagements, um Ängste, Druck, Sorgen und Stress zu bewältigen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Förderung eines gesunden Lebensstils außerhalb des Arbeitsplatzes. Viele Mitarbeitenden tragen Belastungen in ihre Freizeit mit hinein oder haben nur begrenzte Freizeit, was zu zusätzlichem Stress führen kann. Ängste und Unsicherheiten, die durch die Implementierung von KI-Systemen entstehen, beeinflussen die Lebensqualität der Mitarbeitenden und somit auch ihre Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz. Organisationen können Angebote bereitstellen, die sich positiv auf die Freizeit der Mitarbeitenden auswirken, wie beispielsweise Fitnessstudio-Zuschüsse oder Maßnahmen zur Förderung der psychischen Gesundheit.