WiWiEn

Plattform zur Entwicklung KI-basierter Geschäftsmodelle

Überblick

Zum Einstieg erhalten Sie erste Informationen rund um die WiWiEn-Plattform und vertiefend für die Prozessassistenz zur Entwicklung von KI-basierten (Service-)Geschäftsmodellen. Ergänzend wird Ihnen ein beispielhaftes Unternehmen aufgezeigt, an dem der WiWiEn-Prozess für ein besseres Verständnis verdeutlicht wird.

WiWiEn-Plattform verstehen

Die WiWiEn-Plattform ist aus verschiedenen Bestandteilen aufgebaut, die untereinander vernetzt sind.

Grundlegend sind fünf verschiedene Bereiche auf der Plattform zu finden:

  • Prozessassistenz
    In der Prozessassistenz befindet sich die Anleitung und Begleitung zur Erstellung eines KI-basierten (Service-)Geschäftsmodells.
  • Vertrauensprozess
    Im Vertrauensprozess finden Sie ein systematisches Verfahren zur Förderung des Vertrauens und der Akzeptanz für Veränderungsproesse.
  • Preisbildungsprozess
    Der Preisbildungsprozess enthält eine Anleitung zur Bestimmung eines passenden Erlösmodells für Ihr Geschäftsmodell.
  • Toolbox
    In der Toolbox finden Sie hilfreiche Werkzeuge wie bspw. wissenschaftliche Methoden, um zielgerichtet Problemstellungen im Geschäftsmodellkontext bearbeiten zu knnen.
  • Wissensspeicher
    Im Wissensspeicher finden Sie neben einem Glossar auch eine umfangreiche Sammlung an realen Beispielen von KI-Anwendungen in Unternehmen.

Diese einzelnen Bereiche der Plattform sind miteinander vernetzt. So führt bspw. die Prozessassistenz an relevanten Stellen zum Vertrauens- oder Preisbildungsprozess. Wie Sie es von anderen Wikis (wie z.B. Wikipedia) gewohnt sind, führen Verlinkungen von Fachbegriffen in das Glossar der Plattform, in dem Sie sich vertiefend zu bestimmten Themen informieren können.

WiWiEn-Prozessassistenz verstehen

Die Prozessassistenz enthält die Anleitung und Unterstützung zur Entwicklung von KI-basierten (Service-)Geschäftsmodellen.

Dieser Prozess ist in verschiedene Phasen gegliedert, die sich wiederum in weitere Bestandteile aufgliedern. In der Prozessassistenz heißen die tieferliegenden Ebenen Kapitel, die wiederum in verschiedene Lektionen gegliedert sind. Diese Lektionen dienen dabei zur Information und zur Vorbereitung auf zu bearbeitende Aufgaben oder Methoden.

Die einzelnen Phasen der Prozessassistenz werden nacheinander durchlaufen. Dabei kann es allerdings vorkommen dass innerhalb einer Phase zurückgesprungen wird, also gewisse Aufgaben ein zweites oder beliebiges mehrfaches mal durchlaufen oder Zwischenergebnisse verfeinert werden sollen. Genauso kann es vorkommen, dass Sie von einer späteren zurück zu einer früheren Phase springen müssen, um bspw. Analyseergebnisse zu überarbeiten oder zu detaillieren.

Damit Sie einen Überblick behalten, wie Ihr persönlicher Arbeitsfortschritt ist, können Sie nach dem Bearbeiten von Inhalten der Prozessassistenz diese Inhalte in einem Fortschrittstracking markieren.

Beispielunternehmen verstehen

Um den WiWiEn Prozess und insbesondere die Methoden gut verständlich aufzuzeigen, wird Ihnen an dieser Stelle ein beispielhaftes Unternehmen vorgestellt, anhand dessen die Anwendung von Methoden exemplarisch verdeutlicht wird. An diesem Unternehmen kann der Entwicklungsprozess eines KI-basierten Geschäftsmodells nachvollzogen werden.

Die AIGM-Fit GmbH ist ein Fitnessgeräte-Anbieter in Familienbesitz mit ca. 200 Mitarbeitern und einem jährlichen Umsatz von 40mio. Euro. Die Produkte werden in hoher Qualität und basierend auf aktuellen Erkenntnissen der Forschung hergestellt, um möglichst ergonomische und funktionale Produkte anbieten zu können. Dabei sind Großhändler, Fitnessstudios und Endkunden die möglichen Abnehmer. Erreicht werden diese Kundensegmente über langfristige Beziehungen mit automatisierten Abnahmen, Kundenberater die direkte Beziehungen zu Fitnessstudios und Ketten betreiben sowie über eine eigene Website mit Online-Shop. Aktuell hat das Unternehmen allerdings noch keine konkrete Strategie bezüglich der Kostenorientierung (Kosten- oder Marktführerschaft) und der Produktdifferenzierung. Das bisherige Ziel des Unternehmens besteht vor allem darin, möglichst viele Produkte zu verkaufen und profitabel zu wirtschaften. Die Wertschöpfung bezieht sich auf die Montage der selbst entwickelten und designten Produkte. Benötigte Komponenten und Bauteile werden von Zulieferern hergestellt, bzw. als Standardteile beschafft.

Grundlegend ist den Entscheidern des Unternehmens bewusst, dass Produkte durch digitale Dienstleistungen aufgewertet werden können und dass dies schon in anderen Unternehmen und in anderen Branchen passiert. Um nicht den Anschluss an die Konkurrenz zu verlieren, will das Unternehmen das eigene Geschäftsmodell weiterentwickeln und zukunftsfähig gestalten.

Die Methodenbeispiele zu diesem konzipierten Unternehmen keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern sollen vor allem ein grundlegendes Verständnis aufbauen. Zur Verdeutlichung wird Ihnen im nächsten Kapitel eine erste Methode zur Darstellung von Geschäftsmodellen vorgestellt.