Gestalten & Testen
Nachdem das Geschäftsmodell nun ganzheitlich analysiert wurde, folgt die Gestaltung eines neuen Geschäftsmodells oder KI-Use Cases. Diese Phase stellt das Bindeglied zwischen der Analyse und der Umsetzung dar, es kann also als Verbindung zwischen dem Bestehendem und etwas Neuem verstanden werden.
Was ist zu tun?
Ausgehend von der vorherigen Lektion ergeben sich nun verschiedene Möglichkeiten, in der Prozessassistenz fortzufahren:
- Sollten Sie bereits einen konkreten Use Case identifiziert haben, können Sie in der Use Case Beschreibung einsteigen und in weiteren Schritten die Machbarkeit des Use Cases und anschließend mögliche Auswirkungen des KI-Use Cases auf das Geschäftsmodell untersuchen.
- Sollten Sie noch keinen KI-Use Case identifiziert haben, wollen aber unbedingt KI in Ihrem Unternehmen umsetzen, können Sie in der KI-Use Case Identifikation und Priorisierung einsteigen. Hier wird Ihnen zusätzlich zum Punkt 1 noch ein Verfahren zur Identifikation von KI-Use Cases aufgezeigt.
- Sollte KI für Sie aktuell kein Thema sein oder ist das Potenzial für einen Use Case nicht da, können Sie auch in der Ideenbildung einsteigen und Ihr Geschäftsmodell losgelöst von KI weiterentwickeln. Dabei wird aber dennoch im Nachgang geprüft, ob KI hierbei unterstützend wirken kann.
Was ist das Ergebnis?
Mit Hilfe der Inhalte dieser Phase können Sie tragfähige Geschäftsmodellentwürfe aufstellen, die es in der nächsten Phase zu implementieren gilt. Dabei können Sie zudem feststellen, ob und inwiefern KI dabei unterstützend wirken kann. Falls KI für Sie dabei relevant ist, erfolgt zudem eine erste Modellierung des zugrundeliegenden Anwendungsfalls in Form einer ersten Machbarkeitsprüfung.
Quellen
- Business Model Generation (2011)
- Geschäftsmodelle entwickeln (2017)
- Wie man KI Use Cases findet und priorisiert (2020)
Dr. Philipp Hartmann, Maria Schamberger