Überblick
Was ist zu tun?
Was ist das Ergebnis?
Vorschlags- und Mitwirkungsmöglichkeiten etablieren
Das betriebliche Vorschlags- und Mitwirkungswesen ist ein Instrument, das Unternehmen zur Optimierung einsetzen. Es zeichnet sich dadurch aus, dass Mitarbeiter ihre eigenen Ideen und Vorschläge zur Verbesserung der Bedingungen und Abläufe in ihrer Organisation oder Abteilung einbringen können, um so zur Entwicklung des Unternehmens beizutragen. Das betriebliche Vorschlagswesen ist somit ein integraler Bestandteil des Ideenmanagements.
Es soll die aktive Beteiligung der Mitarbeiter fördern und ihre Expertise und Kreativität nutzen, um positive Veränderungen voranzutreiben. Dabei ist es wichtig, dass das System transparent, zugänglich und fair ist, um alle Mitarbeiter einzubeziehen und ihre Ideen ernst zu nehmen.
Das Vorschlags- und Mitwirkungswesen kann verschiedene Formen annehmen, wie z.B.:
- Verbesserungskreise
Kleine Gruppen von Mitarbeitern treffen sich regelmäßig, um gemeinsam Ideen zur Verbesserung von Prozessen oder Produkten zu generieren. Dafür sollte diesen Mitarbeitern genügend Zeit eingeräumt werden - Innovationswettbewerbe
Unternehmen organisieren Wettbewerbe, bei denen Mitarbeiter ihre innovativsten Ideen präsentieren und um Preise konkurrieren können. - Ideenbox
Unternehmen stellen eine physische Ideenbox auf, in die Mitarbeiter ihre Vorschläge in Form eines standardisierten Dokuments einwerfen können. - Elektronisches Vorschlagswesen
Unternehmen stellen elektronische Plattformen oder Tools zur Verfügung, über die Mitarbeiter ihre Vorschläge online einreichen können. - Mündliche Vorschläge
In einigen Unternehmen können Mitarbeiter ihre Vorschläge in Meetings oder bei speziellen Vorschlagsveranstaltungen mündlich präsentieren.
Ein effektives Vorschlags- und Mitwirkungswesen kann dazu beitragen, die Innovationskraft des Unternehmens zu steigern, Probleme frühzeitig zu erkennen und zu lösen, die Mitarbeiterzufriedenheit zu steigern und die Zusammenarbeit und das Engagement im Unternehmen zu fördern. Es ist jedoch wichtig, dass die eingereichten Vorschläge und Ideen sorgfältig bewertet und angemessen belohnt oder anerkannt werden, um die Motivation der Mitarbeiter aufrechtzuerhalten.
Quellen
- Betriebliches Vorschlagswesen
Refa-Lexikon (o.J.)
Geschäftsmodell-Portfolio aufbauen
Viele erfolgreiche Unternehmen haben sich proaktiv ein Portfolio an verschiedenen Geschäftsmodellen aufgebaut, wodurch das Unternehmen auf mehreren Finanzströmen basiert. Dadurch können Krisen eines Geschäftsmodells durch die Tragfähigkeit weiterer Geschäftsmodelle abgefangen werden und das Unternehmen kann sich in seiner Gesamtheit resilienter gestalten.
Um diesen Prozess proaktiv anzugehen, können bspw. umsatzträchtige Geschäftsbereiche zur Finanzierung von Geschäftsmodellexperimenten dienen.
Quellen
- Business Model Generation (2011)
Fehlerkultur aufbauen
Eine Fehlerkultur ist entscheidend, um Innovation und Fortschritt zu fördern. Es geht darum, ein Umfeld zu schaffen, in dem Fehler als Lernchance angesehen werden und in dem Mitarbeiter ermutigt werden, neue Ideen auszuprobieren und Risiken einzugehen.
Eine solche Fehlerkultur sollte Offenheit, Transparenz und Vertrauen fördern, so dass Mitarbeiter ihre Erfahrungen teilen können, ohne Angst vor negativen Konsequenzen zu haben. Fehler sollten als natürlicher Teil des Innovationsprozesses betrachtet werden, aus denen man lernen und sich verbessern kann. Eine offene Kommunikation über Fehler ermöglicht es Unternehmen, sich schnell anzupassen und neue Geschäftsmodelle erfolgreich zu entwickeln.