Aktionsebenen im Veränderungsmanagement
Die nachstehende Pyramide zeigt die verschiedenen Akzeptanzfaktoren im Veränderungsmanagement. Dabei bilden die untenliegenden Ebenen das Fundament der Pyramide und sind Voraussetzung für die jeweils höher liegenden Ebenen. Für jeden Akzeptanzfaktor (z.B. Kennen) existiert gemäß der Pyramide eine passende Aktion (für das Beispiel Kennen die Kommunikation), um Veränderungen erfolgreich durchzuführen.
Um Veränderungen zu gestalten, müssen dementsprechend zum einen Änderungsfähigkeiten (Kennen und Können) vorliegen und zum anderen muss ebenfalls eine Änderungsbereitschaft (Sollen und Wollen) vorhanden sein. Dabei sind die Änderungsfähigkeiten die Voraussetzung für die Änderungsbereitschaft.
Gemäß dieser Pyramide erfolgen die Aktionen Kommunikation, Qualifikation, Organisation und Motivation der Mitarbeiter in genannter Reihenfolge und sollten dementsprechend auch in dieser Reihenfolge als Aktionen im Unternehmen vorbereitet werden.
Nachdem Sie im Rahmen der Phase „Implementieren“ bereits einen ersten Kommunikationsplan erstellt haben und das Kennen und Können der Belegschaft mehr im Vordergrund standen, gewinnt nun die Änderungsbereitschaft mit Sollen und Wollen, also die Verankerung der Neuerungen in die betriebliche Praxis an Bedeutung. Bedenken Sie hier aber auch Qualifizierungsbedarfe der Belegschaft außerhalb des Projektteams, falls prozessuale Änderungen, neue Software oder ähnliches eingeführt wird, für die Mitarbeiter erst speziell geschult werden müssen.